Luftdicht - Raumklima Ein dichtes Haus hat für den Bauherren und die Bewohner viele Vorteile. Es werden Heizkosten gespart, Bauschäden vermieden und die Qualität des Raumklimas erhöht. "Dicht" bedeutet dabei, daß durch die Gebäudehülle keine warme Luft entweicht, vergleichbar der Hülle eines Heißluftballones. Es bedeutet nicht diffusionsdicht, und steht damit in keinem Gegensatz zur Baubiologie. Ursachen Erkannt wurde die Notwendigkeit einer ausreichenden Luftdichtheit durch das vermehrte Bauen von
Holzhäusern. Obwohl wegen der dicken Dämmschicht als Niedrigenergiehäuser konzipiert,
brauchten diese Häuser mehr Heizenergie als konventionell gebaute massive Häuser. Der Grund
lag in den vielen Fugen zwischen den einzelnen Bauteilen.
Warum einen Luftdichtheitstest durchführen und wann? Es gibt zwei sinnvolle Zeitpunkte eine Messung durchzuführen. 1. Messung während der Bauausführung (Baubegleitend)
2. Messung im fertigem Zustand (Abnahmemessung)
Ein einwandfreies Prüfprotokoll, zur Fertigstellung/Abnahme des Gebäudes als Prüfzeugnis übergeben, entlastet Planer und Handwerker, und sichert dem Bauherren das Erreichen der geplanten Qualität. (Qualitätssicherung) Aufwand - Kosten - Ausschreibungstext Der erforderliche Aufwand für eine Luftdichtheits-Messung (Blower-Door-Messung) hängt vom Objekt (Bauart, Größe, Standort) und der Meßart (während Bauphase oder nach Fertigstellung, Visualisierung mit Nebelgenerator, Thermografie, etc..) ab. Wenn Sie uns die erforderlichen Angaben machen, erstellen wir Ihnen gerne ein Angebot. Sinnvoll ist es, die Luftdichtheits-Messung mit einem passenden Ausschreibungstext gleich im LV mit auszuschreiben, ähnlich dem Abdrücken von Installationsleitungen und Grundleitungen. Um eine Luftdichtheits-Messung durchführen zu können, sollten auf der Baustelle einige Anforderungen erfüllt sein. Weitere Infos zum Thema - Liste Dienstleister Luftdichtheitstest Weitere Hinweise und Informationen zur Luftdichtheit
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